Dieser Film über die blutige bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzung zwischen der Bürgerblockregierung Dollfuß und Teilen des Republikanischen Schutzbundes, der Wehrorganisation der Sozialdemokratischen Partei, entstand unter Mitwirkung des Institutes für Zeitgeschichte der Universität Wien, durch Befragung von Kampfteilnehmern beider Seiten, Beistellung von Film- und Bildmaterial und mit Interviews überlebender prominenter Politiker wie Schuschnigg und Kreisky.
Der „12. Februar 1934“ ist ein von Kurt Grotter in Würdigung der verschiedenen Standpunkte gestalteter Dokumentarfilm. Die Mitwirkung des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien, die Befragung von Kampfteilnehmern beider Seiten und damaliger Politiker, unter ihnen Schuschnigg und Kreisky, machten den Film besonders interessant. An der Spitze des Films steht zur Einführung ein Wochenschaubericht der Regierung Dollfuß, dessen Aussage jedoch durch die Schilderung von Zeugen und die Würdigung von Historikern zum Teil widerlegt wird. Der Autor des Buches und Regisseur Kurt Grotter hat mit diesem Dokument einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Vergangenheit geliefert.