Elfi ist 15 und gerade aus der Schule. Sie muss sich für einen Beruf entscheiden. Die üblichen Frauenberufe, wie Kindergärtnerin, Krankenschwester oder Friseurin haben keinen Reiz für sie. Sie will etwas machen, was ihrer Neigung zu Maschinen, Motoren und Mechanik am ehesten entspricht. Sie sucht und findet eine Lehrstelle in einer Autoreparaturwerkstätte. Es ist ein schwerer Beruf, bei dem man Kraft braucht, was sie aber nicht stört. Vielmehr ärgern sie die Vorurteile, die ihr von allen Seiten entgegengebracht werden. Den Kunden fehlt jedes Vertrauen und auch die Arbeitskollegen sind der Auffassung, dass Elfi für andere Dinge besser zu gebrauchen wäre. Ständig muss sie Anbiederungsversuche abwehren. Der Chef beginnt bereits zu bereuen, dass er ein Mädchen ins Arbeiterteam aufgenommen hat. Elfi durchlebt einen harten Lernprozess. Mit Zähigkeit und Klugheit findet sie sich aber immer mehr zurecht und hat sich bald ihren Platz gesichert.
Es ist keine heile Welt, die uns hier gezeigt wird. Aber es ist auch kein Inferno, dem man – wenn überhaupt – nur noch mit Hilfe extremer Reaktionen entfliehen kann. Kurz gesagt: Es ist die Welt, in der wir leben. „Im Büro kannst a vom Sessel fallen“ ist ein TV-Spiel, das in gedrängter Form den schweren Weg eines jungen Mädchens mit ungewisser Berufslaufbahn ungeschminkt aufzeigt, zum besseren Verständnis der heutigen Generation beiträgt und dadurch positive Akzente setzt. Ein Fernsehspiel ohne Pathos, ohne Kitsch, gekonnt und mit unglaublich viel Sinn und Herz für das Wesen eines jungen charaktervollen Menschen.