Redaktion

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Orientierung // 2003

Ausstrahlungsdatum: 2002 (ORF)

Orientierung ist das „dienstälteste“ Fernsehmagazin des ORF und selbst schon ein Stück religiöse und kirchliche Zeitgeschichte. Es startete 1969 und feierte im Herbst 1995 bereits seine 1000. Ausgabe. Hier entwickelte sich über ein Vierteljahrhundert der moderne und unabhängige österreichische Religionsjournalismus. Das Religionsmagazin berichtet über aktuelle Ereignisse im Leben der Kirchen und Religionen, national und international. Besondere Schwerpunkte sind: Berichte von den in Österreich aktiven Religionsgemeinschaften, österreichische Sozial- und Kirchenpolitik, religiöse Tendenzen und Ereignisse in Europa, religiöse Hintergründe der politischen und sozialen Lage der Dritten Welt. „Orientierung“ bringt in jeder Sendung zahlreiche Berichte und Gespräche, Nachrichten und Interviews.

Begründung der Jury

Hier handelt es sich um ein Magazin, das über Religionen berichtet – und zwar mit einem weltweiten Blickwinkel. Orientierung, das „dienstälteste“ Fernsehmagazin des ORF gehört zu jenen Sendungen, und das allein ist hervorhebenswert, die regelmäßig auch Asien, Lateinamerika, Afrika und – das vermuten wir – Australien, zum Thema der Berichterstattung machen. Die Jury hat sich bei ihrer Entscheidung an einem Beitrag für „Orientierung“ von Klaus Ther – „Diözese Gurk will ehemalige Zwangsarbeiter entschädigen“ – orientiert. Für „Orientierung“ gilt das Gleiche wie für „Heimat, fremde Heimat“: es basiert auf hervorragendem und engagiertem Journalismus und wird ebenso präsentiert. Es ist vielfältig, kurzweilig, informativ und nie belehrend oder in irgendeiner Weise selbstgerecht. Den Fernsehpreis der österreichischen Volksbildung erhält das Team von „Orientierung“.