Fernsehpreis der Erwachsenenbildung
Der „Fernsehpreis der Erwachsenenbildung“ wird für österreichische Produktionen oder Koproduktionen vergeben, die nach Inhalt und Form (künstlerische Gestaltung und fernsehgerechte Darbietung) erwachsenenbildnerisch besonders wertvoll sind.
Der „Fernsehpreis der Erwachsenenbildung“ wird in vier Kategorien vergeben:
Diskussionssendungen und Talkformate
Dokumentation
Fernsehfilm, Serien, Fiction, Doku-Fiction, Edutainment
Sendeformate, Sendereihe
Auf Wunsch der Jury haben die preisstiftenden Verbände für 1996 erstmals einen „Preis der Jury“ ins Leben gerufen, der zusätzlich zu den vier Kategoriepreisen vergeben wird. Dieser Preis der Jury heißt seit der Verleihung für 1997 Axel-Corti-Preis.
Nach Gesprächen mit den früheren ORF-Intendanten Johannes Kunz und Wolfgang Lorenz sowie in Abstimmung mit der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des ORF wird die Preisüberreichungsfeier seit 1994 in neuer attraktiverer Form durchgeführt, die technisch weit aufwendiger ist, sodass die Unterstützung des ORF erforderlich ist.
„What the Fem?“ gewinnt Fernsehpreis
https://www.w24.at/News/2024/6/What-the-Fem-gewinnt-Fernsehpreis
oktoSCOUT: 56. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung
https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/6683db454532c
Gebührende Verleihung der 56. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung für 2023 und des Axel-Corti-Preises 2024 im RadioKulturhaus
Wien (OTS) – Die 56. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung wurden am 25. Juni 2024 im RadioKulturhaus in Wien überreicht. Zuvor hatte die Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Print-Medien, der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ) und einem Vertreter der Wissenschaft – die Aufgabe, aus vierzehn für die Preisvergabe nominierten Produktionen die Gewinner*innen auszuwählen.
Mit den Fernsehpreisen der Erwachsenenbildung wurden dieses Mal folgende Beiträge ausgezeichnet:
Kategorie Diskussionssendungen und Talkformate:
Der „What the Fem?“/W24-Beitrag “Warum engagierst Du Dich für die Bodypositivity-Bewegung, Ina Holub?“ von Juliane Ahrer, Monika Jungwirth, Raphael Mikl und Sheila Poor.
Kategorie Dokumentation:
„Wo Himmel und Erde sich treffen“, ein ORF 2-Beitrag von Andreas Gruber.
Kategorie Fernsehfilm, inklusive Serien, Fiction, Doku-Fiction und Edutainment:
Ein Jukebox-Beitrag von Okto TV: „Common Ground“ von Sonja Aufreiter und Nevo Caplan.
Kategorie Sendungsformate, Sendereihen:
Ein ORF 2–Beitrag von Patrice Fuchs und Ernst Pohn mit dem Titel „Zwischen Lüge und Wahrheit“.
Der Axel-Corti-Preis 2024 ging an die renommierte Autorin und Filmemacherin Ruth Beckermann. Ruth Beckermann, die sich immer wieder mit tiefgründigen Analysen verschiedenster gesellschaftlicher Missstände in Österreich hervortut, wurde für ihre anregenden, gesellschaftskritischen und bewusstseinsschärfenden Arbeiten von der KEBÖ mit dem Axel-Corti-Preis 2024 gewürdigt. Nähere Infos zur Preisträgerin in der OTS-Aussendung zu Ruth Beckermann.
John Evers schloss die gebührende Verleihung der Fernsehpreise mit einem Aufruf zu mehr Courage in der und für die kritische Medienbildung in Österreich: „Bitte arbeiten Sie weiter am Qualitätsfernsehen und an tiefgründigen und komplexen Analysen, Bildern, Texten und tragen Sie so zu einer verbesserten Medienkompetenz für alle bei. Damit fördern Sie unsere Demokratie und stehen für selbständiges Denken, Hinterfragen und Kritisieren ein und das ist heuer und immer ein höchstes Gut des zivilgesellschaftlichen Engagements.“
Die Preisüberreichungen erfolgten durch Repräsentantinnen und Repräsentanten der preisverleihenden Verbände der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ) – Gabriele Hofer-Stelzhammer für die ARGE Bildungshäuser, Michael Sturm für das Berufsförderungsinstitut Österreich, Marie Therese Stampfl für den Büchereiverband Österreichs, Andreas Gutenthaler für das Forum Katholischer Erwachsenenbildung, Florian Herzog für das Ländliche Fortbildungsinstitut, Georg Primas für den Ring Österreichischer Bildungswerke, Sandra Trimmel für den Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung, Lukas Laurin Oppermann für die Volkswirtschaftliche Gesellschaft, Monika Reif für den Verband Österreichischer Volkshochschulen und Svetlana Stojsic für das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich.
Eröffnet wurde der Abend vom derzeitigen KEBÖ-Vorsitzenden Bernd Wachter vom FORUM Katholischer Erwachsenenbildung. Für den ORF begrüßte im Anschluss Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz. Durch den Abend führte der Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen und Sprecher der Jury, John Evers.
Weitere Informationen unter
Rückfragen & Kontakt:
Büro Medienpreise der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ)
Dr. John Evers
Sprecher der Jury
+43 699 189 175 29
john.evers@vhs.or.at
www.medienpreise.at
Die Zugangsdaten zum Einreichtool sind bis spätestens 28. Februar 2023 über das Büro Medienpreise medienpreise@vhs.or.at anzufordern.
Einreichende ist der 3. März 2023